An Palmas Paseo Marítimo war es am ersten Tag der weitreichenden Lockerungen teilweise übervoll. | Ultima Hora

TW
0

Dreimal so viele Entlassungen wie Covid-19-Infektionen

Zwar stieg die Zahl der Neuinfektionen leicht, dennoch zeigt auch am 2. Mai die Meldung über Corona-Infizierte auf den Balearen einen positiven Trend. Immer mehr Menschen können aus der Behandlung entlassen werden. Am Samstag waren es mit 23 fast dreimal so viele wie Neuinfektionen. Die Zahl der Infizierten auf Mallorca und den Schwesterinseln stieg auf 1902.

Erster Ausgang nach 50 Tagen bringt Trubel

Trotz der frühen Morgenstunden hat es besonders in Palma die Bürger massenhaft auf die Straßen gezogen, um die erlaubten sportlichen Aktivitäten zu nutzen. Im ersten Zeitfenster zwischen 6 und 10 Uhr bevölkerten Fußgänger, Jogger und Radfahrer die markierten Wege rund um die Kathedrale. Unter den Sportlern war so ein Mindestabstand kaum gegeben und auch einen Mund-Nasen-Schutz erspähte man bei den Aktiven nur selten.

Hoffnung für die Wirtschaft

Ähnliche Nachrichten

Spaniens Regierungspräsident Pedro Sánchez will 16 Milliarden Euro in den Wiederaufbau der Wirtschaft des Landes investieren. Damit will er die größte Mobilisierung öffentlicher Gelder in der Geschichte der Demokratie möglich machen, sagte er. Zudem plant Sánchez, den Kongress am kommenden Mittwoch um eine weitere Verlängerung der Alarmstufe um 15 Tage zu bitten - die mittlerweile vierte für Spanien.

Wertverlust bei Hotels nur vorübergehend

Beim Verkauf an amerikanische und britische Investmentfonds müssen Hotels aller Kategorien ihren Preis derzeit nach unten verhandeln. Seit 2015 haben ausländische Fonds wie Blackstone mehr als zwei Milliarden Euro auf den Balearen investiert und sind Eigentümer von mehr als 80 Hotels. Dieser Sommer sei nicht besonders gewinnbringend für mallorquinischen Hoteliers, spätestens 2021 und 2022 werde sich aber laut Experten wieder zeigen, wie attraktiv die Balearen als Standort sind.

Betrug bei Ferienhäusern nimmt zu

Die Corona-Krise zum Anlass nehmen sich derzeit auch Betrüger, die teure Villen zum Schnäppchenpreis als Feriendomizil im Internet anbieten. Mit der Begründung, man musste den Preis wegen der ausbleibenden Touristen so stark drücken, erpressen die Täter von Interessenten eine Vorauszahlung. Danach verschwinden Sie von der Bildfläche. Die Polizei warnt Urlauber.