Blick auf den Flughafen von Palma. | Ultima Hora

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Wer bis zum 21. Juni vorhat, von Deutschland nach Mallorca zu reisen, ohne einen Erstwohnsitz auf der Insel zu haben, läuft auch ungeachtet des am Montag gestarteten touristischen Pilotprojekts Gefahr, sofort wieder in seine Heimat zurückgeschickt zu werden. Davor warnten gegenüber dem Mallorca Magazin die spanische Flughafenbetreibergesellschaft Aena und die Vertretung der Zentralregierung in Palma.

Wer bis zu jenem Datum als Tourist einreisen will, muss den Angaben zufolge einen von der spanischen Regierung authorisierten Flug benutzen. Am Montag landeten aber auch nicht autorisierte Flüge aus Deutschland wie etwa einer der Airline Lufthansa aus München. Wer einen solchen Flug benutzt hat oder benutzen will und seinen geplanten Insel-Aufenthalt rechtfertigen kann, muss nach wie vor die seit dem 15. Mai geltende 14-tägige Quarantänepflicht berücksichtigen. Erst am 21. Juni fällt auch diese weg.

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Nach weiteren Angaben der Vertretung der Madrider Zentralregierung wurden seit dem Beginn des Alarmzustandes am 14. März etwa 20 ausländische Flugpassagiere von den Balearen in ihre Heimatländer zurückgeschickt, die meisten davon von Mallorca aus. Allein am vergangenen Sonntag waren es drei Personen, nämlich zwei Deutsche und ein Brite, die in einem Flugzeug aus der Bundesrepublik eingereist waren und nicht nach Mallorca durften.

Was diejenigen Nicht-Touristen anbelangt, die hereingelassen wurden, so waren dies zwischen dem 15. Mai und dem 13. Juni 1820 Menschen, von denen 1810 auf dem Flughafen von Palma gelandet waren. Allein am vergangenen Sonntag mussten 117 Fluggäste von sieben Flügen in die Quarantäne.