Bereits seit Dienstagabend arbeiten die Stadtwerke von Palma anden Reparaturen im Erdloch auf den Avenidas. | M. A. Cañellas

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Aufräumarbeiten nach dem Sturm auf Mallorca! Mitarbeiter von Palmas Stadtwerken Emaya haben an diesem Mittwoch die Reparaturen an den Wasserleitungen, die am Dienstagfrüh das Absacken des Straßenbelags an der Avinguda Comte de Sallent verursacht hatten, abgeschlossen und arbeiten nun daran, das entstandene, vier Meter tiefe und acht Meter breite Loch wieder aufzufüllen. Da sich zunächst aber der Boden setzen und trocknen muss, ehe er wieder asphaltiert werden kann, werden die Avenidas in diesem Bereich noch zwei bis drei Tage für den normalen Verkehr gesperrt bleiben, wobei eine Fahrspur zur Plaça d'Espanya für den öffentlichen Nahverkehr, also Busse und Taxis, geöffnet bleibt, während private Pkw von der Avinguda d'Alemanya kommend durch den General-Riera-Tunnel und die Straße des 31. Dezember umgeleitet werden.

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Das Rathaus empfiehlt Verkehrsteilnehmern, sich vor allem zur Rushhour in den Morgen- und Abendstunden alternative Routen zu suchen und diesen Abschnitt weiträumig zu umfahren. Was das im Rahmen des Wintersturms Juliette auf dem Paseo Marítimo entstandene Loch betrifft, so wurde der Verkehr in Richtung Porto Pi am Dienstagabend bereits wieder freigegeben. Die Lokalpolizei hat in der Nacht zum Dienstag allerdings die nahegelegenen Sturzbäche Gros, sa Riera und na Barbara überwacht, um sicherzustellen, dass es an den dort befindlichen Straßen nicht zu weiteren Zwischenfällen kommt.

Heftige Regenfälle hatten am Dienstag zum Platzen einer Abwasserleitung und zum Entstehen des riesigen Erdkraters in der Avenida Comte de Sallent, einer stellenweise neunspurigen Achse des City-Ring Avenidas, geführt. Später dann wurde ein zweites Loch auf dem Paseo Marítimo vor der ehemaligen Disko Pacha sowie ein weiteres, kleines Erdloch vor dem Kaufhaus El Corte Inglés (ebenfalls Avenidas) entdeckt. Kurios: In dem Erdloch auf den Avenidas stießen Bauarbeiter auf Reste der Mauer einer Renaissance-Festung, die vor rund 100 Jahren zugeschüttet und überbaut worden war. Dass sich diese dort befand, war aber weitgehend bekannt.