Wie wichtig die Arbeit von Rettungsschwimmern auf Mallorca ist, zeigt dieser Fall in Alcúdia aufs Neue. (Symbolbild) | Gemma Andreu

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Es sollte ein schöner Urlaubsausflug auf Mallorca werden und endete mit dramatischen Szenen. Eine 73-jährige Touristin musste am Mittwochmittag am Strand von Alcúdia im Nordosten Mallorcas wiederbelebt werden. Es dauerte länger als eine halbe Stunde, bis die Frau wieder einen Puls hatte und ins Krankenhaus gebracht werden konnte.

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Zuvor war sie mit einem Freund auf dem Wasser unterwegs gewesen, die beiden unternahmen einen Ausflug mit dem Jetski. Plötzlich habe die Frau über Unwohlsein geklagt und sei dann ins Wasser gefallen. Laut des balearischen Rettungsdienstes SAMU061 hatte die Frau auf dem Jetski einen Herz- und Atemstillstand erlitten.

Ihr Begleiter alarmierte die Rettungsschwimmer. Diese zogen die Frau aus dem Wasser und versuchten lange, sie wiederzubeleben – mit Erfolg. Sie wurde anschließend ins Krankenhaus von Muro gebracht. Sie befindet sich noch immer in kritischem Zustand. Erst kürzlich war ein Deutscher vor Mallorca ertrunken. Der 57-Jährige wurde von einer Meeresströmung erfasst. Der Vorfall ereignete sich Anfang Mai am Sa-Canova-Strand nahe Artà im Nordosten der Insel. Eine Frau, die ebenfalls in die Strömung geraten war, wurde schwer verletzt und konnte durch Wiederbelebungsmaßnahmen reanimiert werden. Diese waren ins Wasser gegangen, obwohl die Wellen ungewöhnlich hoch waren und die Rettungsschwimmer den Strand schon verlassen hatten.