Für die Küche der Caritas: Angler García mit seinem Prachtstück, das er am Montag aus dem Meer zog. | Alicia Mateos

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Ein stattlicher Dorado ist am Montag dem Angler Juan Antonio García Ferrer an den Haken gegangen. Vor der Nordküste Mallorcas zog der Sportangler ein knapp zwölf Kilogramm schweres Exemplar aus dem Meer. Vorausgegangen, so MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", war ein fast halbstündiger Kampf zwischen Mensch und Tier. "Mit jedem Zug, den der Fisch machte, lösten sich zwischen 30 und 50 Meter Angelschnur", sagte ein sichtlicher zufriedener, aber auch erschöpfter García an Land. "Es war ein Kampf, der sich über 25 Minuten hinzog." Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass ein Dorado dieser Größe an seinem Haken hing, sagte der Angler. Bislang sei es ihm aber verwehrt geblieben, diesen dann auch erfolgreich an Bord zu holen. Ausgewachsene Dorados dieser Art, so der García, könnten bis zu 20 Kilogramm auf die Waage bekommen.

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García zufolge sucht der Dorado in dieser Jahreszeit die Gewässer Mallorcas zum Laichen auf. Im Regelfall bewege sich der Fisch zwischen der Wasseroberfläche und einer Tiefe von zehn Metern. Ein leichtes Opfer für Angler gibt der Fisch deswegen aber keinesfalls ab: Sein ausgeprägter Überlebenswille nötigt Anglern alle Kraft und Geduld ab, ihn bis an Bord zu befördern. Wo genau er auf den dicken Fisch stieß, behielt García am Montag verständlicherweise für sich. Schließlich wolle er vermeiden, dass er sein angestammte Gebiet mit anderen Anglern teilen müsse. Was mit dem Prachtstück nun geschehe? García entschied sich, den Fisch der Caritas zu spenden. Die Hilfseinrichtung der katholischen Kirche solle damit die Mägen von Hilfsbedürftigen füllen, so sein Wunsch.