Die von der Guardia Civil beschlagnahmte Pistole, mit der ein Vater und sein elfjähriger Sohn bedroht wurden | Guardia Civil

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Die Staatsanwaltschaft in Palma hat ein Jahr Gefängnishaft für einen Spanier gefordert, der beschuldigt wird, einen Vater und seinen Sohn mit einer Pistole bedroht zu haben, nachdem diese vor der Garage, die dem Angeklagten gehörte, geparkt hatten. Nach der Festnahme des Verdächtigen stellte die Guardia Civil fest, dass es sich bei der Waffe um eine Luftdruckpistole handelte, die jedoch täuschend echt aussah.

Der Vorfall ereignete sich vor rund vier Jahren in Palmas Vorort Marratxí. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft parkte der Geschädigte seinen Lieferwagen in der Auffahrt einer Garage, die dem Angeklagten gehörte. Nachdem dieser beobachtet hatte, wie der Fahrer zusammen mit seinem elfjährigen Sohn aus dem Auto stiegen, ging der Angeklagte in sein Haus, um kurze Zeit mit einer Pistole wieder auf die Straße zu treten.

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Anschließend bedrohte er den Fahrer des Lieferwagens und dessen elfjährigen Sohn mit den Worten: "Ich werde euch erschießen, ihr seid alle Zigeuner, ihr seid alle gleich, ich bringe euch um".

Mehrere Zeugen, die den Vorfall beobachteten, riefen daraufhin die Polizei, die wenig später am Tatort eintraf. Dort wurde der Angreifer verhaftet, der die Pistole zuvor in einer Kühlbox versteckt hatte. Nachdem die Beamten die Waffe sichergestellt hatten, stellte sich heraus, dass es eine Luftpistole war. Der Prozess vor einem Strafgericht in Palma soll in Kürze stattfinden.