Maßnahmen gegen Wohnungsnot: Madrid droht Balearen-Regierung mit Klage vor Verfassungsgericht
Die spanische Zentralregierung moniert Steuererleichterungen für Eigenheimbesitzer, die ihre Wohnungen dauerhaft und nicht an Feriengäste vermieten.
Die spanische Zentralregierung macht es der balearischen Landesregierung nicht leicht, mit konkreten Maßnahmen gegen die akute Wohnungsnot vorzugehen | Foto: Patricia Lozano
Die spanische Zentralregierung hat der balearischen Landesregierung damit gedroht, Steuervergünstigungen für Vermieter von Langzeitwohnungen vor das Verfassungsgericht zu bringen. Im aktuellen Haushalt will Palma jene Wohnungseigentümer finanziell mit bis zu 3.600 Euro jährlich entlasten, die für ihre Wohnräume Mietverträge über fünf Jahre oder mehr abschließen. Damit sollen insbesondere Eigentümer von leerstehenden Wohnungen animiert werden, mit ihren Eigenheimen zu einer Entspannung auf dem Mietmarkt der Balearen beizutragen. Einer Erhebung des spanischen Statistikamtes INE zufolge stehen auf den vier bewohnten Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera mehr als 100.000 Wohnungen dauerhaft leer.
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