Die Regierung will in die Infrastruktur an der Playa de Palma investieren. | M. A. Cañellas

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Der Govern hat bei der Zentralregierung in Madrid Mittel für Investitionen in Urlaubergebiete auf Mallorca beantragt. Bis zu 57 Millionen Euro will die Landesregierung in „reife Tourismuszonen” stecken, das berichtet die MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora”.

Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der Balearen langfristig zu sichern. Unter anderem könnten private Tourismusunternehmen subventioniert und die öffentliche Infrastruktur verbessert werden.

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In den Genuss der Finanzmittel sollen unter anderem Peguera, Santa Ponça, Palmanova, Magaluf und insbesondere die Playa de Palma kommen. An der bei deutschen Mallorca-Urlaubern beliebten Ferienmeile könnten dann bis zu 20 Millionen Euro fließen.

Die Unternehmer an der Playa, die in den vergangenen Jahren Millionen privater Mittel in eine Steigerung der Qualität ihrer Häuser gesteckt hatten, fordern schon lange eine Investition der öffentlichen Hand in die Infrastruktur.

Wie „Ultima Hora” weiter berichtet, könnte die Playa in naher Zukunft umgestaltet werden. Tourismusministerin Bel Busquets rechnet mit knapp 14 Millionen Euro für dieses Vorhaben. Busquets stößt in Madrid vor allem deshalb auf offene Ohren, weil Tourismusstaatssekretärin Bel Oliver aus Campos stammt. (cze)