Die spanische Flagge. | Wikipedia

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Nur zwei Tage nach der Spanien-Neuwahl haben die momentan regierenden Sozialisten und die Linkspartei Podemos vereinbart, künftig zusammenzuarbeiten. Das verkündeten am Dienstag spanische Medien.

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Der geschäftsführende Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte eine Koalitionsregierung bislang strikt abgelehnt. Da eine Minderheitsregierung nicht zustande kam, mussten schließlich nach nur einem halben Jahr erneut Wahlen abgehalten werden. Nun ist der Sozialist offenbar bereit, Podemos-Chef Pablo Iglesias als Vizepräsident hinzunehmen.

Die Einigung zwischen Sozialisten und Podemos bedeutet aber nicht, dass jetzt alles klar in Spanien ist. Um auf eine absolute Mehrheit zu kommen, müssen weitere Parteien für eine Zusammenarbeit gewonnen werden. Sonst müssen sich bei der Wahl des Ministerpräsidenten im spanischen Parlament Parteien der Opposition im zweiten Wahlgang enthalten, um eine einfache Mehrheit zu sichern.