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Nach der Forderung mehrerer deutscher Immobilienbesitzer ohne Erstwohnsitz auf Mallorca, einreisen zu dürfen, zeichnen sich Meinungsverschiedenheiten zwischen der Regionalregierung und Madrid ab. Nachdem die sozialistische Ministerpräsidentin Francina Armengol geäußert hatte, dass auch spanische Zweitwohnungsbesitzer momentan nicht zu ihren Immobilien dürfen, kamen aus der spanischen Hauptstadt mildere Töne.

Der als Schwergewicht geltende ebenfalls sozialistische Transportminister José Luis Ábalos sagte, dass man überlege, wie man den Bundesbürgern entgegenkommen könne. Man werde mit der Regierung von Angela Merkel sprechen, zitierte der Online-Auftritt eldiario.es den Politiker.

In Bezug auf Ferienbuchungen von Deutschen für diesen Sommer fügte Ábalos hinzu, dass man auf Kompromisse zwischen einzelnen Staaten hinsteuere.

In mehreren teils scharf formulierten Briefen an Ministerpräsidentin Armengol hatten deutsche Immobilienbesitzer ohne Erstwohnsitz auf Mallorca den Zutritt zu ihren Häusern und Wohnungen verlangt. Sie argumentierten, dass dies ein Grundrecht sei, das ihnen derzeit verwehrt werde.

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