Pedro Sánchez mit Kabinettskollegen vor der Presse. | Palacio de Moncloa

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Die Tatsache, dass Spaniens sozialistischer Ministerpräsident am Montag nicht beim Staatsakt zur Beerdigung der Opfer der Corona-Pandemie zugegen war, ist im Land auf breite Kritik gestoßen. In zahlreichen Medien und von den Oppositionsparteien, allen voran der Volkspartei, wurde der Politiker deswegen attackiert. Ebenfalls nicht dabei war der linkspopulistische Vize-Regierungschef Pablo Iglesias.

An der von der Kirche organisierten Veranstaltung in Madrid nahmen aber König Felipe und Königin Letizia teil.

Kommentatoren äußerten, dass etwa bei der ebenfalls von der Kirche organisierten Beerdigungszeremonie für die Opfer des islamistischen Terroranschlags von Barcelona im Jahr 2017 der damalige konservative spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy sehr wohl anwesend war.

Die spanische Regierungsspitze verwies zu ihrer Verteidigung auf eine laizistische Veranstaltung zu ehren der Corona-Opfer am 16. Juli, an der ebenfalls das Königspaar teilnehmen will.