Aina Calvo wechselt nach Madrid. | Ultima Hora

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Die ehemalige Oberbürgermeisterin von Palma, Aina Calvo (PSOE), wird neue Staatssekretärin im spanischen Gleichstellungsministerium. Das meldet die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Demnach rückt Calvo an dei zweite Stelle der Behörde, die seit der Wiederwahl von Ministerpräsidentin Pedro Sánchez vor knapp drei Wochen von der Sozialistin und neuen Ministerin Ana Redondo geleitet wird.

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Die 54-jährige Calvo gehört zu den bekanntesten Gesichtern der Inselpolitik. Sie studierte Pädagogik in Saragossa und Glasgow, wurde später Professorin an der Balearen-Uni. 2007 wurde sie zur Oberbürgermeisterin von Palma gewählt, hatte das Amt vier Jahre inne. Von 2018 bis 2018 war sie Direktorin des Amts für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, seit 2020 ist sie Delegierte der Zentralregierung auf den Balearen. 2016 machte Calvo ihre Brustkrebserkrankung öffentlich. Seither setzt sie sich für mehr Sichtbarkeit der Krankheit und eine bessere Finanzierung des Gesundheitswesens im Hinblick auf Krebs ein.

Das spanische Gleichstellungsministerium war in den vergangenen vier Jahren von der Podemos-Politikerin Irene Montero geleitet worden. Sie musste ihren Posten vor allem wegen des Skandals um das neue spanische Sexualstrafrecht räumen. Das Gesetz war fehlerhaft und führte dazu, dass zahlreiche Vergewaltiger früher aus dem Gefängnis kamen. Die Regierung musste es später korrigieren.