So wie auf dieser Fotomontage könnte das Son-Moix-Stadion von Real Mallorca in Palma in wenigen Jahren aussehen. | RCD Mallorca

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Der Erstligist Real Mallorca beginnt das neue Jahr mit einer für seine Fans wichtigen Nachricht: Der Verein hat angekündigt, sein Stadion umzubauen. Das Vorhaben soll rund 20 Millionen Euro kosten und bis Anfang 2024 abgeschlossen sein, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Samstag. Ziel des Vereins sei es, das derzeitige Son-Moix-Stadion stärker an die Bedürfnisse der Stadt sowie ihrer Bürger und Fans auszurichten - "ein Projekt von und für die Stadt und ihre Bürger."

Das Stadion werde nach dem Umbau über zwei neue Freiflächen verfügen, die derzeit zwar auf dem Gelände des Klubs, jedoch außerhalb der Fußball-Arena an sich liegen. Diese Flächen sollen dann zugänglich sein. Derzeit handelt es sich dort um abgeriegeltes Terrain, das allenfalls an Spieltagen für Parkplätze zu Verfügung gestellt wird.

Auf einer dieser Freiflächen sollen Bürger künftig ihre Freizeit mit der Familie verbringen, kulturelle Veranstaltungen besuchen oder einfach nur den Ausblick auf das Tramuntana-Gebirge genießen können. Darüber hinaus sollen im Nordbereich an der Straße ein neues Fan-Service-Büro und ein neuer RCD Mallorca-Shop entstehen.

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Bei dem Umbau werde Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gelegt. Geplant ist die Nutzung erneuerbarer Energie durch die Installation von Fotovoltaik-Paneelen und der Austausch der derzeitigen Beleuchtungssysteme durch LED-Technologie. Auch der Wasserverbrauch solle durch das Speichern von Regenwasser gesenkt werden. Weiter werde ein Plan entwickelt, der das sogenannte "Visit Mallorca Estadi" zu einem Zentrum für Aktionen und Aktivitäten im Zusammenhang mit nachhaltigem Verkehr, Energie- und Stromsparen machen soll.

Eigentümer des Stadions ist die Stadt Palma. Der Fußballverein ist mit der Stadtverwaltung übereingekommen, das derzeitige Sportstätte weiterzuentwickeln. Aus der geschlossenen Arena im Rücken des Stadtzentrums solle ein Raum werden, der den Menschen offen steht. "Ein städtisches Stadion, das den Bürgern Dienstleistungen in den Bereichen Soziales, Kultur, Wohlfahrt, Sport und Freizeit bietet", so der Klub.

Passend zu seinem Projekt hat er Erstligist ein Video dazu auf Twitter veröffentlicht: