Nachtwache auf dem Kartoffelacker bei Sa Pobla. | Foto: Elena Ballestero

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Die Frühkartoffelernte in Sa Pobla ist durch die nächtlichen Minustemperaturen stark gefährdet. Der Rauhreif in der Nacht zu Mittwoch versetzte die ansässigen Bauern erneut in Unruhe. Die besorgten Landwirte versuchen, möglichen Frostschäden entgegenzuwirken, indem sie die Kartoffelpflanzen nachts mit Wasser besprühen

Die Sprinkleranlagen arbeiteten von zwei Uhr in der Nacht bis 8.30 Uhr am Morgen auf den Feldern – unter der Aufsicht der Bauern. Dabei greifen diese mittlerweile auch auf die Hilfe neuer Technologien zurück: Sobald die Außentemperatur auf 1,5 Grad absinkt, klingelt der Alarm auf dem Handy, und die Wassersprinkler werden angeschaltet.

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Die Kartoffeln aus Sa Pobla sind ein wichtiges Exportprodukt für Mallorcas Wirtschaft. Im vergangenen Jahr wurden 12,5 Millionen spanische Kartoffeln ins Ausland verkauft, davon stammte über die Hälfte von der Insel.

Der Wettervorhersage zufolge halten die kalten Temperaturen noch mindestens bis zum Wochenende an. Solange müssen die Bauern in Sa Pobla weiter um ihre Feldfrüchte bangen. (kp)