Morgens gegen 9.30 Uhr ist der Strand noch recht leer. | it

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Wer dieser Tage zur berühmten Playa de Muro im Norden von Mallorca findet, wird mitunter fast vom Schlag getroffen. Vor allem vor Hotels ballen sich die Besucher derart, dass kaum ein Quadratzentimeter für das eigene Handtuch frei ist. Doch wer sich unter anderem bei MM informiert, kann dennoch selbst im August auf einen entspannten Muro-Sommertag hoffen.

Man sieht, genießt und badet.

Die beste Lösung ist, den als "Es Comú" bekannten Strandabschnitt aufzusuchen. Dieser befindet sich zwischen dem Iberostar-Hotel Albufera Playa und dem Badeort Can Picafort. Zwei steinerne, in den Dünen befindliche Türme begrenzen dieses mit Kiefern bewachsene Areal. Es ist untersagt, sich in die Dünen hineinzubegeben, da es sich um einen Naturpark handelt.

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Wer Glück hat, findet zu früher Stunde nahe dem Iberostar-Albufera-Park-Hotel sogar einen Gratisparkplatz. Ansonsten ist es auch möglich, von Palma aus mit dem Überlandbus Nummer 302 von TIB die Gegend zu erreichen. Dieser fährt derzeit, wie aus dem Fahrplan hervorgeht, in etwa im Halbstundentakt. Mit anderen Buslinien kann man auch von Inca und Sa Pobla (Linie 315), Cala Rajada (Linie 325) und Alcúdia (Linie 324) kommen.

Wenn die Wellen plätschern, lässt es sich wunderbar dösen.

Befindet man sich auf dem Parkplatz, sollte man sich die Mühe machen, mindestens 20 Minuten für einen Fußmarsch einzuplanen. Am Strand begebe man sich bitte nach rechts. Am besten ist es, den ersten steinernen Turm zu passieren und noch einige Dutzend Meter weiterzugehen. Viele Menschen sind sich zu bequem, sich bis dahinzubewegen, weswegen es dort nie proppenvoll wird.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Strand hier relativ schmal ist, sodass man bereits nach vier Schritten seine Füße vom türkisblauen Nass umspülen lassen kann. Das Terrain zwischen dem eigenen Handtuch und dem Meer ist so eng bemessen, dass sich dort vor einem keine anderen Besucher platzieren können, ohne nass zu werden. Ein Tipp ist, früh zu kommen und eher früh wieder zu gehen, denn die meisten Besucher betreten den Strand nach 11 Uhr.