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Nach der Pleite der Airline Niki und dem damit verbundenen Grounding sucht man beim ehemaligen Mutterkonzern Air Berlin die Schuld bei der EU-Kommission.

„Das Scheitern des NIKI-Verkaufs und die Insolvenz der NIKI Luftfahrt GmbH sind höchst ärgerlich und wären vermeidbar gewesen. Die Position der Europäischen Kommission ist nicht nachvollziehbar. Lufthansa hat als einziger Bieter mit einem validen Angebot am Ende eines fairen und transparenten Verfahrens den Zuschlag erhalten", sagte Frank Kebekus, Generalbevollmächtigter der bankrotten Air Berlin.

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Air Berlin hatte nach den ersten Bedenken der Europäischen Kommission nach eigenen Angaben erneut Kontakt zu den potenziellen Interessenten IAG (Iberia und British Airways) und dem Bieterkonsortium um den Reiseveranstalter Thomas Cook aufgenommen.

Das Ergebnis: IAG teilte airberlin schriftlich mit, dass sie kein Kaufinteresse mehr an der NIKI hat. Auch die erneuten Gespräche mit dem Bieterkonsortium um den Reiseveranstalter Thomas Cook haben nicht zur Unterbreitung eines tragfähigen Alternativangebots geführt. (cze)