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Der auch auf Mallorca aktive deutsche Reisekonzern TUI hat einen Gewinneinbruch verzeichnen müssen. Im dritten Geschäftsquartal von April bis Ende Juni brach dieser um 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 101 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen mitteilte. Hauptgrund dafür ist den Angaben zufolge die Tatsache, dass 15-TUI-jets der Max-Reihe wegen zwei Abstürzen derzeit nicht fliegen dürfen.

Wegen des Flugverbots musste der Konzern für viel Geld Ersatzmaschinen organisieren und hat sein Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr bereits gekappt. Vorstandschef Fritz Joussen rechnet nun weiterhin damit, dass der bereinigte operative Gewinn bis Ende September um bis zu 26 Prozent unter dem Vorjahreswert von knapp 1,2 Milliarden Euro liegt.

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Zudem hielten sich die Kunden bei den Buchungen weiter zurück: Bis Anfang August verkaufte TUI ein Prozent weniger Sommerurlaube als ein Jahr zuvor. Die Preise dafür stiegen im Schnitt um ein Prozent.

Den Umsatz steigerte TUI trotz der Probleme um fast vier Prozent auf 4,75 Milliarden Euro. So waren die konzerneigenen Kreuzfahrtschiffe stärker gefragt. Außerdem hat das Unternehmen sein Geschäft mit Ausflügen in den Urlaubsregionen durch Übernahmen kräftig ausgeweitet.