Die teuersten Lagen für Immobilien befinden sich auf Mallorca im Südwesten. | STI Center for Real Estate Studies

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Joachim Semrau sieht sich bestätigt: Jede dritte Anfrage, die der Vorstand des Immobilienunternehmens Porta Mallorquina registriert, stammt von potenziellen Kunden, die ihre Immobilie – so sie einmal gekauft ist – für Ferienvermietung an Dritte nutzen wollen.

Das ist eine Tendenz, die Semrau bereits vor einigen Jahren vorausgesagt und dafür eigens das Dienstleistungsunternehmen Porta Holiday gegründet hatte. Dieses vermittelt Mieter an Ferienhausbesitzer mit Lizenz.

„Vor ein paar Jahren noch war es für viele kaum denkbar, die eigenen vier Wände des Zweitwohnsitzes auf Mallorca an Fremde zu vermieten.” Jetzt lege die Nachfrage immer stärker zu.

Der Vorteil für den Hausbesitzer: Die Immobilie steht nicht über lange Zeiträume leer, die Mieteinnahmen liefern im Verhältnis zur Kaufinvestition zudem eine Rendite von bis zu fünf Prozent, sagte Semrau anlässlich der Präsentation der Fachstudie Ferienimmobilienmarkt Mallorca 2020, die Porta Mallorquina traditionell mit dem deutschen Forschungsinstitut Center for Real Estate Studies (CRES) seit sechs Jahren erstellt.

Ergebnisse aus Porta Mallorquinas jährlicher Studie zur Ferienvermietung

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Der Studie zufolge – die 4582 auf Mallorca zum Kauf angebotene Ferienimmobilien unter die Lupe nahm – hat sich der Angebotsmarkt nach Jahren teilweise deutlicher Preissteigerungen „etwas beruhigt”.

In den meisten Regionen halten sich die Preise auf Vorjahresniveau. Der Durchschnittspreis betrug zu Jahresbeginn 5323 Euro pro Quadratmeter und lag damit knapp unter dem Vorjahreswert.

Bei Luxusimmobilien sind indes die Preise weiter gestiegen. Hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei über 9500 Euro, was einer Preissteigerung zum Vorjahr von 22 Prozent entspricht. Ein Großteil der Luxusimmobilien liegt im Südwesten der Insel.

Die vollständige Studie steht auf der Homepage www.porta-mallorquina.de zum Download bereit.