Montagvormittags ist noch nicht allzu viel los am Es-Trenc-Strand. An Wochenenden sieht das anders aus. | Jonas Martiny

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Da der Es-Trenc-Strand mitten in einem Naturpark liegt, dem Parc Natural Maritimoterrestre Es Trenc-Salobrar de Campos, ist die Infrastruktur nicht dieselbe, wie an anderen, weniger entlegenen Küstenabschnitten. Hier die wichtigsten Infos auf einen Blick.

Anfahrt

Die allermeisten Strandbesucher gelangen mit dem Auto zum Es Trenc. Dafür gibt es vier Möglichkeiten: Entweder über Colònia de Sant Jordi, von wo aus man dann allerdings einen recht weiten Fußmarsch vor sich hat. Der zweite Zufahrtsweg führt an der Saline vorbei praktisch bis an den Strand. Wer vollbepackt mit Kühltruhe, Sonnenschirmen und sonstigen Strandutensilien unterwegs ist, sollte tunlichst diese Variante wählen. Über Ses Covetes gelangt man ebenfalls recht nah an den Strand, dort aber ist das Parken kompliziert (siehe unten) . Über Sa Ràpita muss man ebenso wie von Colònia de Sant Jordi einen ordentlichen Strandspaziergang einplanen. Es gibt auch die Buslinie 508 ( www.tib.org ), die zwischen Palma und Sa Ràpita verkehrt – und in Llucmajor hält sowie nach Campos weiterfährt.

Parken

Unmittelbar in den Dünen am Strand befindet sich der Parkplatz Na Tirapèl, der einst 1000 Stellplätze hatte. Nun sind es noch 400 und diese sind an sonnigen Tagen meist frühzeitig allesamt belegt. Die Gebühr kostet sieben Euro pro Auto. Bei Ses Covetes befindet sich der Parkplatz Sa Barralina (circa 500 Plätze), der zwischen 1. Mai und 31. Oktober kostenpflichtig ist (sechs Euro am Tag, Mindestdauer eine Stunde für 1 Euro). Von dort aus muss man etwa eineinhalb Kilometer weit bis an die Küste laufen. Der Weg führt an der Straße entlang, ist aber baulich von der Fahrbahn getrennt. Bald soll es wohl wieder, wie schon in vergangenen Jahren, einen kostenpflichtigen Shuttlebus geben, fest steht das allerdings noch nicht zu 100 Prozent, heißt es im balearischen Verkehrsministerium. In Ses Covetes selbst gibt es ein paar Dutzend Parkplätze, die allerdings in der Regel bereits frühmorgens allesamt belegt sind. Hier muss man ein Parkticket lösen (Kosten: sechs Euro für den ganzen Tag). Das gilt auch in Sa Ràpita, wo man allerdings meist leichter einen freien Platz findet. In Colònia de Sant Jordi wiederum ist Parken gratis möglich.

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Einkehren

Geplant sind drei Chiringuitos. Tische und Stühle aber wird es dort nicht mehr geben. Das Dünenrestaurant Es Trenc unweit des Parkplatzes Na Tirapèl existiert weiterhin. Die Küstenbehörde prüft allerdings derzeit, wie es mit dem Lokal weitergeht. Hier sollte man unbedingt reservieren. In Colònia de Sant Jordi und Sa Ràpita gibt es jeweils eine Vielzahl an Restaurants. Nicht ganz so groß ist die Auswahl in Ses Covetes.

Sonnenschirme, Müll & Toiletten

Genehmigt sind für diesen Sommer 148 Sonnenschirme und doppelt so viele Liegen, die man dann tageweise mieten kann. An den Zugängen zum Strand gibt es jeweils mindestens eine öffentliche Toilette, auch an den geplanten Chiringuitos werden jeweils zwei aufgestellt. So sehen es die Bedingungen der entsprechenden Konzession vor. Rettungsschwimmer sorgen in der Badesaison für Sicherheit, Angestellte des Naturparks für die Einhaltung der Vorschriften. Es gibt keine Mülleimer. Die Strandbesucher müssen ihren Abfall wieder mitnehmen und anderswo entsorgen.

Seit dem 27. Juni 2017 ist der Küstenabschnitt, zu dem auch der Es-Trenc-Strand gehört, ein Naturpark. Der Parc Natural Maritimoterrestre Es Trenc-Salobrar de Campos umfasst 1441 Hektar Landfläche und 2327 Hektar Meer. Nicht nur das Betreten der Dünen ist im Naturpark verboten. So dürfen während der Badesaison, die von Mai bis Oktober geht, auch keine Hunde mitgebracht werden. Ebenfalls ist es verboten, sein Auto außerhalb der gekennzeichneten Parkplätze abzustellen.