Besonders viel Rummel herrschte am Samstag auf dem Paseo del Born. | T. Ayuga

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Die "Nit de l'Art", Palmas lange Nacht der Kunst, hat am Samstagabend in der Innenstadt für einen Riesenrummel gesorgt. Die Sehnsucht der Menschen, nach zwei Jahren Pandemie, endlich wieder in Gemeinschaft Kunst und Kultur zu erfahren, war spürbar. An der Kunstnacht nehmen Jahr für Jahr zahlreiche Galerien in der Innenstadt teil.

Sie öffnen bis 23 Uhr ihre Türen, zeigen Schauen von jungen, aufstrebenden aber auch renommierten Künstler. In vielen Lokalitäten gibt es für die Besucher einen Drink oder ein paar Häppchen umsonst. Die "Nit de l'Art" gilt deshalb als eines der wichtigsten und beliebtesten Kunst-Happenings der Balearen-Metropole und findet jedes Jahr Mitte September statt.

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Besonders viel Betrieb herrschte auch am Samstagabend wieder in den Seitenstraßen des Paseo del Born, in denen sich besonders viele Kunstläden befinden. Besonders groß war das Gedränge im Carrer de Sant Feliu und dem danebenliegenden Innenhof, in dem sich alte Werkstätten in den vergangenen Jahren in Kunst-, Kultur- und Yogazentren verwandelt haben. Auf dem Paseo del Born indes zeigten Hobby-Künstler ihre Malereien und Fotografien. Dazu gab's fröhliche Musik von südamerikanischen Tanzgruppen und bunten Kostümen.

Die Galerienvereinigung Art Palma Contemporani hat es sich zur Aufgabe gesetzt, Mallorca einen höheren Platz in der spanischen und internationalen Kunstszene zu bescheren. Die "Nit de l'Art" ist in der Zwischenzeit in Mallorcas DNA übergegangen und erfreut sich, was am Samstag zu sehen war, nach wie vor großer Beliebtheit. Ziel ist es, möglichst vielen Menschen zeitgenössische Kunst näherzubringen. Es geht dabei nicht nur darum, Kunstwerke wie bei einer Tour durchs Museum stumm, isoliert und passiv zu betrachten, sondern Kunst zu "erleben".