Das ehemalige Fischerviertel Santa Catalina in Palma de Mallorca. | Patricia Lozano

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Das besonders bei Deutschen, Schweden und Briten beliebte ehemalige Fischerviertel Santa Catalina in Palma de Mallorca ist gefragt wie nie. Fast jede zweite Immobilie, die im Zeitraum 2012 bis 2016 zum Verkauf stand, wurde von Ausländern erworben, besagt eine Studie der Privatorganisation Palma XXI. Diese engagiert sich bei der Erforschung des gesellschaftlichen und touristischen Wandels der Stadt.

Den Angaben zufolge wurden in dem In-Viertel 707 Häuser und Wohnungen verkauft. 296 davon wurden von Bürgern anderer Länder erworben. 321 Immobilien wurden von Spaniern gekauft. In 90 Fällen waren die Nationalitäten unbekannt.

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Was die Verkäufer angeht, so waren 77 Prozent von ihnen Spanier. Der Anteil der Ausländer unter den Verkäufern lag bei 8,4 Prozent. Die Preise für die Immobilien betrugen im Schnitt 200.000 und 400.000 Euro. Langzeitmieten in dem Viertel betragen 1200 bis 2000 Euro pro Monat.

Der Präsident von Palma XXI, Jaume Garau, nannte die Entwicklung bedenklich. Einheimische Bewohner würden in andere Stadtteile wie Pere Garau, in Randgebiete oder gar in andere Gemeinden abwandern.

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