Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. | www.bundesregierung.de

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Deutschlands Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat den Bundesbürgern wegen europaweit steigender Coronafälle erneut von Auslandsreisen in den Herbst- und Winterferien eindringlich abgeraten. "Man kann ja auch Urlaub im Inland machen", sagte der CDU-Politiker am Freitag im ZDF-Morgenmagazin.

In den Reisehinweisen der Regierung für Risikogebiete heiße es, man solle auf "unnötige Reisen" verzichten, und das seien nun mal Urlaubsreisen. Es habe sich in der Corona-Pandemie immer wieder gezeigt, dass Reiserückkehrer verstärkt das Virus einschleppten. "Ich finde, für Herbst-, Winter-, Weihnachtsurlaub sollten wir daraus gemeinsam lernen", sagte Spahn.

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Das sei zwar hart für die Reiseveranstalter, aber in der derzeitigen Lage nicht zu ändern. "Aber wir haben jetzt zweimal erlebt - Stichwort Ischgl, Winterurlaub, und im Sommer - dass durch Reiserückkehrer auch Infektionen stärker wieder nach Deutschland reingebracht werden."

Spahn hatte nach der Dekretierung der Reisewarnung für Mallorca Mitte August auch vor Ferien auf der Insel gewarnt.