Zimmermädchen bei der Arbeit. In Zukunft sollen höhenverstelbare Betten die Arbeit der „Camareras de Piso” auf Mallorca erleichtern. | Teresa Ayuga

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Balearen Präsidentin Francina Armengol hat am vergangenen Montag in Madrid das neue Tourismus-Gesetz vorgestellt, welches unter anderem vorsieht, 300.000 Hotelbetten elektrisch höhenverstellbar zu machen, um so die Arbeitsbedingungen der Zimmermädchen zu verbessern. Sollte das Gesetz in diesem Jahr verabschiedet werden, soll die Maßnahme in den nächsten sechs Jahren umgesetzt werden.

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Das neue Gesetz wird vor allem darauf abzielen, die Balearen als Urlaubsregion zu einer nachhaltigen, umweltfreundlichen und sozialverträglichen Destination zu machen. Die Regierung wirbt damit, einen Tourismus zu schaffen, der für Urlauber, Unternehmer und Arbeitgeber gleichermaßen attraktiv ist. Außerdem soll das Modell der Kreislaufwirtschaft, bei der Produkte und Materialien so oft es geht wiederverwendet werden, künftig eine tragende Rolle spielen.

Die Vertreter der Hotel- und Arbeitgeberverbände begrüßten die neuen Ansätze, welche jetzt aber erstmal an einem Runden Tisch diskutiert werden müssten. Finanziert werden sollen die ersten Schritte in Richtung nachhaltiger Urlaub auf Mallorca und seinen Nachbarinseln unter anderem durch EU-Fördergelder.