Die Urlaubergegend an der Playa de Palma ist derzeit eine tote Zone. | Alexander Sepasgosarian

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Die Coronakrise wird die Balearen-Wirtschaft spanienweit am härtesten treffen. Davon geht das spanische Wirtschafts-Umfrageinstitut Ceprede aus. Es sagt einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes von 2,7 Prozent voraus. Das ist mehr als bei der von der Krankheit viel stärker betroffenen Region Madrid mit minus 1,8 Prozent oder bei Katalonien mit minus 1,9 Prozent. Im ganzen Land drückt die die Krise das BIP um 1,7 Prozent.

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Außerdem erwartet das Ceprede den Verlust von etwa 11.000 Arbeitsplätzen auf den Inseln. Diese Annahme basiert darauf, dass der Alarmzustand einen Monat, also bis zum 12. April, dauert. Wird er jedoch noch verlängert, werde alles noch viel verheerender sein.

Der erwartete hohe Rückgang des BIP liegt daran, dass die Balearen bekanntlich besonders stark vom Tourismussektor abhängen. Der wurde wegen der Viruskrise völlig paralysiert.