Wirt Álex Jara vor seinem Lokal in Punta Ballena. | Ultima Hora

TW
17

Auf Mallorca geht die Regionalregierung unnachsichtig gegen Privatbetriebe vor, die sich nicht an Corona-Anweisungen gehalten haben. Einem Take-Away-Restaurant im Vergnügungsviertel Punta Ballena in Magaluf wurde eine Strafe in Höhe von 36.006 Euro aufgebrummt, weil es am 21. Juli geöffnet hatte, obwohl diese Gegend dichtgemacht worden war.

Damals hatte die Regionalregierung angesichts der Ansteckungsgefahr auch die Lokale in der Bier- und der Schinkenstraße angewiesen, zuzusperren.

Ähnliche Nachrichten

Der Betreiber des nun bestraften Restaurants in Punta Ballena, Álex Jara, sagte der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora, dass er bewusst geöffnet habe, weil er eine Genehmigung des für Handel zuständigen Büros der Gemeinde Calvià eingeholt habe und sich zuvor mit seinem Anwalt und sogar mit einem Polizisten besprochen habe, die keine Einwände geäußert hätten. Jara verzichtete bewusst auf den Verkauf von Alkohol.

Übertrieben hohe Bußgelder sind anders als etwa in Deutschland oder Österreich nicht unüblich in Spanien und sorgen immer wieder für Erstaunen bei Residenten.