Verein verhöhnt Opfer von Balkonstürzen: Schottische Ministerin schaltet sich ein
Die Macher der Social-Media-Gruppe führen im Stile einer Fußballtabelle Buch über folgenschwere Stürze. Todesopfer werden dann schon mal als "tote Athleten" bezeichnet.
Dürften nicht wenige Menschen als menschenverachtend und pietätlos empfinden: Eine nach Unfallopfern erstellte Tabelle der "Federació Balear de Balconing" | Foto: Federación Balear de Balconing
Palma, Mallorca28.08.24 18:09
Nach dem tragischen Tod einer 19-jährigen Schottin auf Ibiza hat die schottische Ministerin Christina McKelvie die Schließung einer umstrittenen Social-Media-Gruppe gefordert. Einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge bezeichnete McKelvie, Abgeordnete der Schottischen Nationalpartei und zuständig für Alkohol- und Drogenprävention, die sogenannte Federación Balear de Balconing als "absolut abscheulich".
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1 Kommentar
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Beim Einchecken in dem Hotels sollten alle Gäste auf einem Merkblatt auf die Gefahren des ,,Balconing" hingewiesen werden und diese Kenntnisnahme unterschriftlich bestätigen. Und die Hotelbetreiber könnten zudem vielleicht die Balkongeländer um 30 bis 50 Zentimeter erhöhen. Heutzutage muss man eben die Menschen immer mehr vor ihrer eigenen Dummheit schützen