Deutsche Mallorca-Promis Alex und Britt Jolig wurden Opfer einer Vandalismus-Aktion
Die beiden Reality-TV-Stars betreiben in Palma ein Immobilienbüro, das von Randalierern beschmiert wurde
Britt und Alex Jolig, hier mit Hund Zorro, bei einem Spaziergang an der Playa de Palma. In der Balearenhauptstadt betreibt das Promi-Paar ein Büro für Luxus-Immobilien, das nun beschmiert wurde. | Patrica Lozano
Die beiden durch das Fernsehen bekannten deutschen Prominenten Alex und Britt Jolig, die im Herzen von Palma de Mallorca eine Luxus-Immobilien-Agentur betreiben, sind vor wenigen Tagen Zielscheibe einer Hass-Aktion geworden. Britt Jolig, die früher als Model gearbeitet hatte, sagte MM im Telefonat mit ruhiger Stimme: "Am Donnerstag früh wurden drei Schaufenster unserer Agentur mit Sprühlackfarbe besprüht. Wir haben den Täter sogar auf den Aufzeichnungen sehen können."
Der 57-Jährigen würde es sich um einen jungen Mann im Alter zwischen 25 und 35 Jahren handeln, der sich gegen ein Uhr nachts mit Sprühdosen bewaffnet an dem Fenster der Immobilien-Agentur zu schaffen gemacht hatte. Trotzdem möchte die bekannte Immobilienmaklerin darauf verzichten, zur Polizei zu gehen und eine Anzeige aufzugeben. "Wir haben unser Büro in einem Stadtteil, der sich im Umbruch befindet, und was Alex und mir passiert ist, ist ein Auswuchs des Massentourismus und einer verfehlten Wohnungspolitik", gibt Jolig zu bedenken.
Die Immobilienmaklerin sagte ferner, dass es sich um eine Ungerechtigkeit handele, die ihr widerfahren sei: "Ich bin seit über 20 Jahren auf der Insel, bin immer für unsere Nachbarn und da, und helfe ihnen in Sachen Vermietung und Verkauf von Immobilien, wo ich nur kann." Es hätte sich ihrer Meinung nach um vermutlich einen Insulaner gehandelt, der diese Schmierereien angefertigt hatte - ganz genau wisse sie es jedoch nicht. "Hat diese junge Generation eigentlich einmal den Kontakt zu den eigenen Großeltern gesucht, die die Wirtschaft Mallorcas aufgebaut hat?", gibt der Reality-TV-Star zu bedenken.
Es ist nicht das erste Mal, dass Alex und Brit Jolig Opfer solcher Wut-Attacken von protestierenden Mallorquinern geworden sind. In der Vergangenheit haben sie auch diverse Aufkleber mit einem Schriftzug, der den Massentourismus auf der Insel kritisiert, an ihrem Büro vorgefunden. Des Weiteren wurden sie auch sogar auf der Straße beschimpft und verbal attackiert.
Britt Jolig, der auf Instagram 19.000 User folgen, sagte dieser Wochenzeitung: "Ich kann diese demonstrierende Generation verstehen! Was ich nicht nachvollziehen kann ist aber diese Balearen-Politik! Angesichts der Millionen von Touristen und der tausend Flüge am Tag auf die Insel muss sich Mallorca neu erfinden." Auch die zahlreichen Sozialbauprojekte, die balearische Regierung geplant hatte, seien stillgelegt worden, machte Jolig ihrem Ärger im MM-Gespräch Luft.
Britt Jolig, die fließend Spanisch spricht und seit beinah 30 Jahren auf dem Mittelmeer-Eiland wohnt, engagiert sich sogar privat, um die Insel auf Vordermann zu bringen. Mit ihrem Gatten nehme sie sogar in ihrer Freizeit an Müll-Säuberungsaktionen an den Stränden Mallorcas teil, äußerte sie.
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Vici
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Vor 3 Monaten
Schlimm das dies passiert, aber wäre das nicht ein Fall für die Polizei, schon aus versicherungstechnischen Gründen?
Das sich die Insel in den letzten Jahren immer mehr verändert hat, dürften niemanden entgangen sein. Ich selbst wohne fast alleine hier und jetzt wurden in der Nachbarschaft, innert 8 Jahren viele riessige Fincas aus der Erde gestampft, als Ferienhäuser. Es ist ein Ausverkauf der Insel. Längst hätte die Politik reagieren müssen. Ein Beispiel ist die Türkei, die ihre Einwohner mit Schutzbezirken schützt, ist der Ausländer Anteil gross wird es ein Sperrbezirk, man kann kein Ikamet ( Aufenthaltserlaubnis ) erhalten. Die Wohnungsnot der Einwohner sollte immer die 1.Priorität sein, bezahlen Wohnraum zu schaffen, damit Menschen mit ihren Familien hier arbeiten und leben können.
Wer bitte??? Nie gehört ! Wer wie was ist das? Machen die strassenmusik ?
Hmmm oder Würstchen verkaufen ?
Kein Plan !! Promies ist heutzutage aber auch jeder
Die Betreiber des Immobilienbüros Brit und Alex Jolig sind natürlich nicht die richtigen Adressaten für derartige Protestaktionen. Für den jungen Mann, diesen Aktivisten, war das Unternehmen letztlich nur eine Projektionsfläche, um seinem ,,Unmut" Ausdruck zu verleihen und seine Aggressionen zu entladen. Was natürlich in keiner Weise das Problem löst, im Gegenteil, denn dieser Akteur macht sich und wird zum Spielball oder gar Instrument der eigentlicher ,,Stakeholder". So muss man eigentlich mit dem Täter Mitleid haben, was die Opfer ja auch in gewisser Weise zum Ausdruck gebracht haben. Wirklich nett wäre es jetzt doch, wenn Opfer und Täter zusammenfinden würden und gemeinsam bei einem Kaffee überlegen könnten, wie man derartige Probleme in den Griff bekommen könnte, wenn dazu die Inselregierung nicht in der Lage zu sein scheint.
3 Kommentare
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Schlimm das dies passiert, aber wäre das nicht ein Fall für die Polizei, schon aus versicherungstechnischen Gründen? Das sich die Insel in den letzten Jahren immer mehr verändert hat, dürften niemanden entgangen sein. Ich selbst wohne fast alleine hier und jetzt wurden in der Nachbarschaft, innert 8 Jahren viele riessige Fincas aus der Erde gestampft, als Ferienhäuser. Es ist ein Ausverkauf der Insel. Längst hätte die Politik reagieren müssen. Ein Beispiel ist die Türkei, die ihre Einwohner mit Schutzbezirken schützt, ist der Ausländer Anteil gross wird es ein Sperrbezirk, man kann kein Ikamet ( Aufenthaltserlaubnis ) erhalten. Die Wohnungsnot der Einwohner sollte immer die 1.Priorität sein, bezahlen Wohnraum zu schaffen, damit Menschen mit ihren Familien hier arbeiten und leben können.
Wer bitte??? Nie gehört ! Wer wie was ist das? Machen die strassenmusik ? Hmmm oder Würstchen verkaufen ? Kein Plan !! Promies ist heutzutage aber auch jeder
Die Betreiber des Immobilienbüros Brit und Alex Jolig sind natürlich nicht die richtigen Adressaten für derartige Protestaktionen. Für den jungen Mann, diesen Aktivisten, war das Unternehmen letztlich nur eine Projektionsfläche, um seinem ,,Unmut" Ausdruck zu verleihen und seine Aggressionen zu entladen. Was natürlich in keiner Weise das Problem löst, im Gegenteil, denn dieser Akteur macht sich und wird zum Spielball oder gar Instrument der eigentlicher ,,Stakeholder". So muss man eigentlich mit dem Täter Mitleid haben, was die Opfer ja auch in gewisser Weise zum Ausdruck gebracht haben. Wirklich nett wäre es jetzt doch, wenn Opfer und Täter zusammenfinden würden und gemeinsam bei einem Kaffee überlegen könnten, wie man derartige Probleme in den Griff bekommen könnte, wenn dazu die Inselregierung nicht in der Lage zu sein scheint.