„Wir sind nicht zum Spaß hier“: Obdachlose haben in Palma ganze Siedlung unter einer Autobahnbrücke errichtet
Während die Stadt Palma jetzt sogar das Nächtigen in Wohnwagen unter Strafe stellt, ist im Schutz einer Fahrbahnüberführung eine größere Barackensiedlung entstanden
Einer jener "Wohnräume" unter der Ringautobahn in Palma. | Fernando Fernández
Leben unter einer Brücke. Dazu sieht sich auf Mallorca eine Gruppe von Menschen gezwungen, die an der Grenze der beiden Wohnviertel von Palma, Son Forteza und Son Oliva, am Rande der Jacint-Verdaguer-Straße, eine mittlerweile deutlich gewachsene Barackensiedlung errichtet hat. Mit der Überführung der Ringautobahn Vía de Cintura als Dach und den Eisenbahngleisen unter den Füßen (wenige Meter entfernt fährt die Metro aus dem Untergrund ans Tageslicht) hat jeder der Bewohner sich seinen Lebensraum abgeteilt. Man respektiert den jeweiligen Bereich des anderen. Man schirmt das bisschen eigene Privatsphäre so gut es geht ab, indem Laken, Bretter oder jedwedes Element zum Einsatz kommt, das dem Bau einer improvisierten Wand dienen kann.
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